Ich schreib’s an jede Wand: neue Sänger braucht das Land!

Unser letzter Auftritt war beim Volkstrauertag auf dem Friedhof in Spay. Für mich war es der erste Auftritt auf dieser Veranstaltung und ich war beeindruckt. Ursprünglich in Erinnerung an die Opfer des 1. Weltkriegs intiiert, wurde er wie so viele Feier- und Gedenktage von den Nazis annektiert. Ich finde es sehr gut, das der Verein deutscher Kriegsgräberfürsorge dem Tag schon in den 40er Jahren wieder seine ursprüngliche Bedeutung zurückgab und der Opfer der 2 großen Weltkriege gedenkt. Aber gerade in der aktuellen Situation, mit einem Krieg in Europa und in Israel/Palästina gewinnt er noch mehr an Bedeutung. Wir haben versucht, mit unserer Musikauswahl die Aktualität widerzuspiegeln:

Shalom chaverin

Tebe poem

Frieden

3 Lieder, 3 Sprachen, ein Wunsch: das friedliche Ende der aktuellen Kriege – überall auf der Welt.

Der Auftritt hat übrigens Tradition – in den letzten Jahren hat die Chorgemeinschaft Spay immer im Wechsel mit der Feuerwehrmusikkapelle für die musikalische Untermalung des Gedenktags gesorgt.

Wir haben die Lieder auch aufgenommen, der Ton ist nicht so brilliant, aber vielleicht vermittelt es ja einen ersten Eindruck. Sucht einfach nach @chorgemeinschaftspay.de.

 

Der Titel meines Blogs spricht allerdings auch ein anderes Thema an, das uns ein bisschen umtreibt. Wir haben großartige neue Sängerinnen – aktuell Sara und Myriam – dazugewonnen, aber in Tenor und Bass sind wir arg schmal besetzt – gibt es in ganz Spay keine Männer, die Lust haben, mal mitzusingen? Mann muss weder Noten lesen können noch Erfahrung mitbringen, einfach mal vorbeikommen und probieren, es würde uns sehr freuen!